eSports sowie Gaming-Communities haben sich aus einer kleinen Subkultur zu einem Mainstream-Phänomen gemausert und gestalten die digitale Landschaft auf eine Art und Weise, die man sich nur in einem Science-Fiction-Roman hätte vorstellen können. Man stelle sich hierzu eine virtuelle Bühne vor, auf der Teilnehmer aus der ganzen Welt nicht nur mitmachen, sondern auch etwas leisten. Es ist im Prinzip wie ein grandioses Theater, nur erstreckt sich die Bühne über alle Kontinente und bietet rund um die Uhr etwas.
Mit dem Aufstieg von eSports ist Gaming mehr als nur ein Hobby wie der gelegentliche Besuch im Online Casino Echtgeld geworden. Es ist eine globale Arena, eine kulturelle Bewegung und vor allem ein digitaler Trend mit weit reichendem Ausmaß.
Die Arena, die niemals schläft
eSports haben sich von einem vagen Stichwort zu einer richtigen globalen Industrie entwickelt. Die digitale Welt hat einen Raum geschaffen, in dem wettbewerbsreiches Gaming noch aufregender als herkömmliche Sportarten sind. Dieser Raum kommt mehr einem Stadium gleich, indem sich vielleicht keine jubelnde Horde von Fans mit Schaumstofffingern befindet, dafür eine unsichtbare Menge, die Turniere live auf Twitch, Facebook oder YouTube verfolgen. Es geht wesentlich lebhafter daher mit Spielen wie:
- League of Legends
- Fortnite
- Dota 2
- und einigen anderen
Darunter kann man sich auch keine einfache Spielsession vorstellen, mit der man hin und wieder seine Freizeit vertreibt. Vergleichbarer sind eSport-Turniere mehr mit den Gladiatorenkämpfen im alten Rom, doch anstatt Schwertern und Schildern schwingen die Teilnehmer ihre Keyboards und Mäuse. Die digitale Arena ist ebenso mit Spannung gefüllt und der Ort, an dem sich Fans gleichermaßen treffen und sich mit ihren Helden austauschen können. Im Gegensatz zu den alten Gladiatorenkämpfen geht es bei eSports auch weniger darum, wer der beste Spieler ist. Es werden ganze Welten erkundet und wer sich mit seiner Strategie beweisen kann, ist schlichtweg mehr als nur der Beste in einem Team.
Mit eSports verblasst ebenfalls die Grenze zwischen herkömmlichen Sportarten und Unterhaltung. Sie ziehen große Sponsoren an und alles wird direkt live übertragen.
Das schlagende Herz der Gaming-Community
Wenn man eSports als die bombastische Show betrachtet, bilden Gamer ganz klar den Puls, der sie am Leben hält. Sie sind Helden im Schatten, die niemand erahnt, indem sie digitale Erlebnisse auch noch lange nach einem Turnier zum Leben erwecken. Diese Communities sind um gemeinsame Interessen und Erfahrungswerte entstanden. Man findet Gleichgesinnte, kann sich austauschen und vor allem einen Ort, an den man hingehört. Die Verbindungen in der Gaming-Community sind keinesfalls mit einem einfachen Austausch in sozialen Netzwerken zu vergleichen.
Vielleicht kann man ihre Plattformen auch mit der modernen Version eines Clubs vergleichen. Sie tummeln sich auf:
- Discord-Kanälen
- Fan-Seiten
- Gaming-Foren
Doch was machen sie dort? Ganz einfach, sie tauschen sich über Strategien und Tipps für Spiele von Minecraft bis hin zu Call of Duty aus oder freuen sich einfach gemeinsam über ihre Errungenschaften in einem Spiel. Nur sind auch diese ‘Clubs’ rund um die Uhr geöffnet und es ist vollkommen einerlei, wo man sich auf der Welt befindet oder wer man im realen Leben ist.
Eine digitale Revolution
Anfangs spielten eSports selbstverständlich nur in den Gaming-Communities eine Rolle. Heute sind eSports nicht mehr auf die digitale Welt allein begrenzt und schwappen in verschiedene Aspekte von Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft über. Seitdem man Gaming wie ein Sportturnier beobachten kann, hat sich sogar der Begriff ‘Fan’ neu definiert. Genau wie sich Sportfans treffen und versammeln, wenn ein Turnier stattfindet, versammeln sich die Gamer auf den virtuellen Plattformen, um ihre Favoriten anzufeuern und zu bejubeln. eSports sind somit zu einer neuen Art des Entertainment geworden, ein interaktives Entertainment, an dem jeder teilhaben kann. Man braucht lediglich eine gute Internetverbindung und schon ist man mittendrin.
Für Gamer hat sich eine höhere Akzeptanz in der Gesellschaft ergeben. Was einst als Hobby von Computerfreaks betrachtet wurde – jenen, die im elterlichen Keller den ganzen Tag nur am Computer spielen – ist jetzt eine richtige Leidenschaft und sogar eine mögliche Karriere.
Ein neues gesellschaftliches Element
Sowohl eSports als auch die Gaming-Community selbst gestalten die digitale Landschaft neu, indem sie Trends entwickeln und die treibende Kraft einiger Branchen geworden sind. Für diese Gamer braucht es noch bessere Gaming-Computer und sie lassen sich ausgezeichnet von großen Unternehmen sponsern. Parallel bieten sie nicht nur Unterhaltung auf eine neue Art und Weise. Es können Verbindungen geschaffen werden, Grenzen überwunden und neue Karrieren entstehen. Der einstige Computernerd, der seine Leidenschaft in Computerspielen findet, muss nicht mehr nur ein einfacher Gamer sein. Mit der richtigen Portion an Können und Geschick kann er zu den ganz großen aufsteigen und als Profi eine Karriere wie ein herkömmlicher Sportprofi hinlegen. Entsprechend sind eSports nicht nur ein Trend der Gaming-Community, sondern eine Revolution, die gerade erst an Fahrt gewinnt.
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