Tiere bringen Schwung in den Garten. Sie sind eine echte Bereicherung und machen Spaß. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen für die Haltung von Kaninchen, Meerschweinchen oder Geflügel. Der Vorteil: Die Tiere fühlen sich das ganze Jahr über im Freien wohl. Wichtigste Voraussetzung: Ein ausreichend großes Grundstück und ein komfortabler Stall, der den Vier- und Zweibeinern ein artgerechtes Leben ermöglicht. Zum Glück gibt es im Fachhandel eine große Auswahl an Ställen und Freiläufen.
Tiere im Garten
Der Wunsch, Tiere zu halten, reift in vielen Menschen. Schließlich bereitet es Freude, den Vierbeinern zuzusehen, sie zu versorgen und mit ihnen zu kuscheln. Wer sich für Hühner oder Wachteln entscheidet, profitiert von leckeren Eiern. Vor allem Kinder begeistern sich für die Tiere, die sich mit dem passenden Zubehör einfacher halten lassen als gedacht. Das Wichtigste ist ein hochwertiges Kleintiergehege. Dieses gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Es muss groß genug sein, um der jeweiligen Anzahl an Tieren ausreichend Bewegungsfreiheit zu bieten. Außerdem schützt der Stall vor Regen, Schnee und Wind und er ist für seine Bewohner ein dringend benötigter Rückzugsort.
Die Bedürfnisse der jeweiligen Tierarten
Jede Tierart hat ihre eigenen Anforderungen. Hühner benötigen zum Beispiel Sitzstangen, auf denen sie in der Nacht schlafen, und außerdem Legenester und gegebenenfalls ein Sandbad, falls sich ein solches nicht im Außenbereich befindet. Allgemein ist es immer besser, einen größeren Stall zu wählen. Hühner brauchen relativ wenig Stallfläche, wenn sie tagsüber draußen umherlaufen. Allerdings kommt es immer wieder zum Ausbruch der Vogelgrippe mit der Folge einer behördlich angeordneten Stallpflicht. Ist der Stall zu knapp bemessen, dann leiden die Hühner. Kaninchen sind hingegen bewegungsfreudige Tiere, die von vornherein mehr Platz beanspruchen. Im Idealfall stehen einem Pärchen sechs Quadratmeter Hoppelfläche zur Verfügung. Hier lohnt es sich, an den wetterfesten Stall ein Auslaufgitter zu montieren. In jedem Fall ist ein effektiver Schutz vor Beutegreifern unverzichtbar, denn auch in den Stadtrandsiedlungen gibt es immer wieder Attacken durch Füchse, Marder und Habichte. Nur in einem rundum abgesicherten Stall sind die Tiere wirklich geschützt. Da Füchse gerne graben und auch Kaninchen dazu neigen, unterirdische Tunnel anzulegen, müssen auch der Boden oder das Fundament ein- und ausbruchssicher gestaltet sein.
Der Kleintierstall als dekoratives Gestaltungselement
Viele Gartenbesitzer sehen von der Tierhaltung ab, weil sie fürchten, damit ihr Grundstück zu verschandeln. Das muss aber nicht sein, denn im Fachhandel gibt es ansprechende Modelle, die sich harmonisch in die grüne Gartenlandschaft einfügen und oft sogar ein optischer Gewinn sind. Besonders hübsch sehen die Holzmodelle aus, die die Architektur von Häusern nachahmen. Sie besitzen attraktiv gestaltete Fenster und Türen und ein schönes Dach. Bei Bedarf ist es möglich, das Holz in der Wunschfarbe zu streichen. Somit entsteht ein individueller Look, der in vielen Fällen mit der Fassade des Wohnhauses übereinstimmt. Außerdem stehen Gehege aus verzinktem Stahlgitter in mehr oder weniger transparenter Optik zur Auswahl.
Der Vorteil mobiler Zäune
Mobile Steckzäune lassen sich schnell auf- und abbauen. Somit stören sie nicht, wenn zum Beispiel eine Gartenparty geplant ist. Für den raschen Auf- und Abbau eignen sich unter anderem Teichzäune sehr gut. Es gibt sie in Anthrazit und einem Grünton, der den Zaun optisch mit der Umgebung verschwimmen lässt. Die Zäune bestehen aus verschiedenen Teilen, die sich einfach zusammenstecken lassen. Der Nachteil: Der Tierbesitzer muss seine Schützlinge gut beaufsichtigen, insofern kein Untergrabschutz vorhanden ist. Wer die Tiere vor Angriffen aus der Luft schützen möchte, überspannt die Zauninstallation mit einem Netz. Dennoch lohnen sich temporär genutzte Anlagen wie diese, denn oft steht eine größere Rasenfläche als Auslauf zur Verfügung. Wer diese in kleine Parzellen unterteilt, stellt seinen Tieren immer wieder ein frisches Stück Land zum Abgrasen zur Verfügung. In der Zwischenzeit erholen sich die bereits genutzten Flächen. Das schont die Grasnarbe und verhindert, dass die Tiere das leckere Grün binnen kurzer Zeit auffressen.
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