Extensions sind eine großartige Möglichkeit, um sich binnen kürzester Zeit den Traum von vollerem und längerem Haar zu erfüllen. Doch wer erst einmal in die Welt der Extensions eintaucht, wird schnell feststellen, dass es auf scheinbar einfache Fragen nicht immer die eine und einzig wahre Antwort gibt. Dazu gehört auch die Frage danach, wie viele Extensions man braucht, um perfekt gestylt zu sein. Auch hier lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Aspekte wie Art der Extensions, die eigene Haardicke und das gewünschte Volumen sind entscheidend. Zum Glück hilft unser Leitfaden dabei, die individuell richtige Anzahl für den neuen Lieblingslook leichter zu ermitteln.
Das kleine Einmaleins der Extensions
Abhängig davon, ob die Frisurveränderung längerfristig oder für einen kürzeren Zeitraum Bestand haben soll, gibt es unterschiedliche Arten von Extensions. Da diese in Verarbeitung und Volumen ganz verschieden ausfallen, variiert auch die Anzahl, die man für das gewünschte Volumen benötigt. Darüber hinaus spielt für die perfekte Anzahl von Extensions die eigene Haardicke eine entscheidende Rolle. Wir stellen im Folgenden die wichtigsten Haarverlängerungsmethoden vor und geben Tipps zur passenden Strähnchenzahl für einen natürlich-schönen Look.
Clip-Ins – praktisch und schnell
Clip-Ins sind die wohl unkomplizierteste und flexibelste Variante. Sie bestehen aus breiteren Haarsträhnen, an kleinen Clips, die sich unkompliziert befestigen und genauso leicht wieder entfernen lassen. Mit Hilfe von Clip-Ins kann das natürliche Haar ganz einfach und spontan mehr Volumen und Länge bekommen. Clip-Ins sind vor allem zum Einsatz auf besonderen Anlässen sehr beliebt. Ob für die Hochzeitsfeier oder den Sommerball – Clip-Ins lassen sich vielseitig stylen. Clip-Ins gibt es als Echthaar- und Kunsthaar-Variante.
Für einen Look mit extraviel Volumen braucht es 7 bis 8 Clip-Ins. Das Gute: Für die Befestigung ist in der Regel keine Hilfe nötig. Die Clip-Ins können problemlos eigenständig im Haar verteilt werden.
Tape-ins – dauerhaft und wiederverwertbar
Diese Methode nutzt dünne Haarsträhnen mit einem speziellen, durchsichtigen und doppelseitigen Klebeband. Die Befestigung erfolgt durch die Sandwich-Methode. Zunächst wird eine Tape-In Strähne mit der Klebeseite nach unten auf eine natürliche Haarsträhne gelegt wird. Anschließend wird eine zweite Tape-In-Strähne mit der Klebeseite nach oben unter die Eigenhaarsträhne gelegt und beide Tape-In Strähnen werden für eine gute Verbindung fest zusammengedrückt. Das Haar kann mit Tape-Ins ganz normal gewaschen und frisiert werden. Auch Tape-Ins gibt es in der Kunst- und der Echthaarvariante.
Tape-ins sind die perfekte Lösung für alle, die ein länger anhaltendes Ergebnis suchen. Bei richtiger Pflege können sie mehrere Wochen halten und sogar wiederverwendet werden. Eine passende Produktauswahl hochwertiger wiederverwertbarer Extensions gibt es z. B. bei www.locahair.de.
Für einen aufsehenerregenden Look benötigt man 40 bis 60 Strähnen. 20 bis 30 Strähnen erzeugen einen dezenteren Look.
Bonding Extensions – für einen natürlichen Look
Bei dieser Variante sollte auf jeden Fall ein Profi ans Werk. Beim Bonding werden die Extensions unter Einsatz von Hitze und Keratin mit dem Eigenhaar verbunden. Auf diese Weise entsteht ein ausgesprochen natürlicher Look. Keratinbondings sind auch eine wunderbare Option für alle mit besonders dünnem oder geschwächtem Haar. Bonding Extensions aus hochwertigem Echthaar fügen sich nahtlos und unauffällig ins eigene Haar ein und verleihen ein gesundes Erscheinungsbild.
Für die Haarverlängerung mit Bonding Extensions kommen in der Regel 125 bis 200 Strähnen zum Einsatz. Für die reine Haarverdichtung genügen meist 50 bis 75 Strähnen.
Nanorings Extensions – die moderne Microring-Variante
Nanoring Extensions sind die moderne Weiterentwicklung der sogenannten Microring-Methode zur Haarverlängerung. Wie die Bonding-Extensions sind auch die Nanoring Strähnen zur dauerhaften Haarverlängerung geeignet. Doch während bei Bonding Extensions Keratin zur Befestigung zum Einsatz kommt, werden hier die Strähnen mit winzigen Ringen – den sogenannten Nanoringen – am Eigenhaar befestigt. Diese sind rund 90 Prozent kleiner als die traditionellen Microringe und dadurch nahezu unsichtbar sowie kaum spürbar. Nanoring Extensions bleiben 4 bis 8 Wochen im Haar. Sie werden am besten von einer geschulten Fachkraft angebracht.
Für die Menge von Nanoring-Extensions gilt das gleiche wie bei Bonding Strähnen: 125 bis 200 Strähnen werden für eine Haarverlängerung gebraucht, 50 bis 75 zur Haarverdichtung.
Die optimale Strähnchenzahl im Überblick:
- Clip-Ins:7 bis 8 Stück
- Tape-Ins: 20 bis 60 Stück – abhängig vom gewünschten Volumen
- Bonding Extensions: 125 bis 200 für eine Haarverlängern, 50 bis 75 zur Haarverdichtung
- Nanoring Extensions: 125 bis 200 für eine Haarverlängern, 50 bis 75 zur Haarverdichtung
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